Yoga

5 Tipps für Yoga Anfänger*innen

Lange habe ich überlegt was ich allen an die Hand geben möchte, die sich überlegen mit Yoga zu beginnen. Nun habe ich dir meine fünf wichtigsten Tipps zusammengeschrieben. Und wenn man es genau nimmt, handelt es sich nicht nur um Tipps für AnfängerInnen, sondern für alle die Yoga praktizieren. Ich hoffe du kannst dir manches zu Herzen nehmen.

Habe keine Vorurteile

Besonders über Yoga haben viele schon ein bestimmtes Bild im Kopf. Yoga sei nur was für Frauen, für junge Leute, für religiöse, spirituelle Leute, für sehr bewegliche oder für dünne Leute… Aber all das spielt keine Rolle. Es ist völlig egal, ob man alt oder jung ist, religiös oder nicht, Mann oder Frau. Es gibt so viele Stile, LehrerInnen und Traditionen im Yoga, man muss ihn nur für sich entdecken. Gehe aufgeschlossen in die Welt und lasse dich nicht von Vorurteilen oder Erwartungen leiten, sondern probiere dich einfach aus. Und wenn du merkst, es ist nichts für dich, ist das okay und wenn du merkst, es ist genau dein Ding, dann umso besser. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! 

Probiere aus

Wie bereits im ersten Punkt angesprochen gibt es nicht den einen Yoga. Es gibt viele Stile und viele Arten Yoga zu unterrichten. Sei also nicht enttäuscht, wenn dich deine erste Yogastunde nicht gleich aus den Schuhen haut. Besuche verschiedene Kurse mit unterschiedlichen LehrerInnen. Oft kommt es total auf die LehrerIn an, ob der Funke überspringt oder nicht. Und auch wenn du „deinen Stil“ schon gefunden hast, lohnt es sich noch andere Stile kennenzulernen und damit deine eigene Praxis zu bereichern. Ein paar bekannte Yogastile:

Hatha

Der Klassiker aus dem sich weitere Stile entwickelt haben, Kombination aus Körper-, Atemübungen & Meditation, meist ruhiger

Vinyasa

fließend, dynamisch, Bewegung und Atmung verbunden, sportlich

Yin

intensives Dehnen, langes Halten von Posen, Entspannung

Ashtanga

kraftvoll, feste Reihenfolge von Posen, Ausdauer

Jeden Tag ein bisschen

Man muss nicht jeden Tag stundenlang Yoga üben, manchmal sind es nur die 10 min, die einen Unterschied machen. Meiner Erfahrung nach ist die tägliche Praxis, auch wenn es nur 10 min sind, besser als einmal die Woche sehr lange am Stück zu üben. Man integriert Yoga dadurch mehr in seinen Alltag und kann, wenn man Morgens Yoga macht fit und wach in den Tag starten oder Mittags eine kleine Pause vom Alltagstrubel einlegen oder Abends entspannt ins Bett fallen. Hat also nur Vorteile! Wenn du dich selbst schwer motivieren kannst, frag doch eine Freundin oder einen Freund und schreibt euch gegenseitig Erinnerungsnachrichten, dann fällt es bestimmt etwas leichter loszulegen.

Challenge

Nehme dir ab heute zwei Wochen jeden Tag ca. 10 min Zeit für Yoga und hake es in deinem Kalender ab (falls du dir nicht selbst Übungen zusammenstellen möchtest, wirst du auf YouTube fündig). Glaub mir, du wirst es nicht bereuen!

Hör auf deinen Körper

Jeder Körper ist unterschiedlich und es gibt immer Posen, die uns leichter und andere die uns schwerer fallen. Wichtig ist auf seinen Körper zu hören und ihn nicht in Posen zu zwingen, die sich nicht gut anfühlen. Das heißt nicht, dass man alle anstrengenden Posen einfach auslassen soll. Der Körper sagt einem ganz gut wann man die Grenze überschritten hat und wann wir noch ein Stückchen weiter gehen können. Finde also ein gutes Maß bei dem du deinen Körper forderst aber nicht überforderst. Und lass nicht dein Ego entscheiden!

Es geht nicht ums Aussehen/ kein Vergleichen!

Vor allem durch die sozialen Medien ist man schnell verleitet sich mit anderen zu vergleichen. „Der kommt viel weiter in die Rückbeuge als ich, bei mir sieht der Kopfstand nicht so gerade aus, die kommt mit dem Bein viel höher…“ – aber es geht nicht darum, wie irgendeine Pose bei jemand anderem aussieht. Es geht darum, wie man sich selbst fühlt. Und jeder Körper ist einzigartig. Es wäre ja auch langweilig, wenn wir alle gleich wären.